Wärmeleitfähigkeit

Bodenbeläge unterscheiden sich nicht nur bezüglich ihrer Optik, sondern auch hinsichtlich ihrer bauphysikalischen Eigenschaften. Die Wärmeleitfähigkeit von Bodenbelägen ist sehr unterschiedlich. Je höher die Wärmeleitfähigkeit eines Bodenbelags ist, desto schneller gibt er die Wärme an den Raum ab.

Die bauphysikalische Bezeichnung dieser Materialkonstante ist der Lambda-Wert. Er wird in der Einheit W/(mk) angegeben. Die einzelnen Bestandteile dieser Formel lauten: W = Watt, m = Meter, k = Kelvin. Diese Formel gibt den Wärmeabfluss an, der durch die Dicke eines Werkstoffes von einem Meter bei einer Temperaturdifferenz von einem Grad Kelvin erfolgt. 
Natursteine erreichen bei Bodenbelägen Spitzenwerte. Diese liegen sogar über den Werten von keramischen Fliesen und Platten. So liegt die durchschnittliche Wärmeleitfähigkeit von keramischen Belägen bei circa 1,2 W/(mK), Marmor und Granite werden mit mittleren Werten von 3,5 W/(mK) angegeben.